1. Europa und die Welt wurden gerade erst von dem Wahnsinn des Nazismus und Faschismus, der Grund für Tod und Zerstörung war, befreit. Vom 30. September bis zum 3. Oktober 1950 hat die Italienische Vereinigung von Zivilprozessrechtslehrern den ersten internationalen Kongress zum Zivilprozessrecht abgehalten: Wie Enrico Redenti zurückhaltend sagte: „Auf diesem Wege zeigen wir der Welt unseren Wunsch zu leben und wieder aufzustehen, unser vorrangiges Verlangen, engere Bande zwischen den Wissenschaftlern unserer Disziplin zu knüpfen. Die praktische Anwendung ist im Wesentlichen Formsache. Aber auch Formsachen profitieren von unterschiedlichen und scheinbar fernen Erfahrungen und von Studien, die aus unterschiedlichen Gründen gemacht wurden.“

Forschung, gesehen als eine Mission, eine enge Zusammenarbeit – sagte Piero Calamandrei leidenschaftlich in seiner Schlussrede – bringt uns große Vorteile, und der Kongress hat es uns bewiesen: dieser Fortbestand, diese menschlichen Bindungen, die unauffällig weiterbestehen, selbst in Zeiten, in denen Waffen Barrieren zwischen ihnen gebildet haben. Selbst als der Krieg die Menschen auf unmenschlichste Art und Weise gespalten zu haben schien, ging die Kommunikation unbemerkt über die Distanz und das Schlachtgewühl hinweg weiter; diese Brüderlichkeit, diese Solidarität besteht trotz alledem im Geiste weiter.

Und es war wie ein Zeichen dieses Geistes, dass sich nach der letzten der freien Konferenzen (Wien 1928) italienische Wissenschaftler und Gelehrte anderer Länder, von Rene Morel bis Hans Schima, von Adolf Schönke, Rudolf Pohle, Ernest Heinitz und Thedor Süss, bis Jaime Guasp, Victor Fairén-Guillen, Niceto Alcalà Zamora und Oscar de Cunha zusammengefunden haben.

Eine große Frage belastete jeden: Wie können wir über Verfahren und ihre Absichten, von abstrakten, theoretischen Konstrukten sprechen, während Urteile überall auf der Welt benutzt worden sind, um dem Morden eine offizielle und legale Form zu geben? Y-a-t’il une justice politique? fragt Meaunier.

In den Gerichten, wo wir es gewohnt sind, abgeklärte und unparteiische Richter zu respektieren, haben sich Mörder und Plünderer in Gestalt von Richtern auf deren Stühle gesetzt und gaben deren Verbrechen – so Calamandrei weiter – Regeln und die Siegel von Urteilen; Sondergerichte, außerordentliche Gerichte, Militärgerichte, Parteigerichte, wo unter der Robe des Eindringlings das schwarze Gewand des angeheuerten Mörders sichtbar war, der nicht urteilte sondern erdolchte; und dann gab es die Verfolgtengesetze, die die Vernichtung einer großen Zahl von Menschen zum Ziel hatten, und dann das Gericht, das zu einem harmlosen Instrument dieser Vernichtungsgesetze gemacht wurde; und dann, als die Stunde der Gerechtigkeit gekommen zu sein schien, brachen neue und unabwendbare Vergeltungsmaßnahmen und Racheakte aus.

Der Optimismus des Willens siegte jedoch über den Pessimismus der Vernunft, und um die allgemeinen Werte einer prozessualen Kultur wieder hervorzubringen, wurden die Grundfeste gelegt, für das, was wir Internationales Institut für Zivilprozessrecht nennen, und es wurde ein Organisationkomitee ernannt, mit den Professoren Enrico Redenti (Italien), Hans Schima (Österreich), Adolf Schönke (Deutschland), Victor Fairén-Guillen (Spanien), Robert Wyness Millar (USA und die angelsächsischen Länder), Niceto Alcalà Zamora (Mexiko), Oscar de Cunha (Brasilien) und Eduardo Couture (Uruguay und die spanisch sprechenden Länder Südamerikas) ernannt. Prof. Tito Carnacini war Generalsekretär, und der Hauptsitz wurde, in Anerkennung des Status als älteste Universität der Welt, in Bologna etabliert.

2. Die Arbeit des Organisationskomitees wurde durch Verspätungen beim Informationsaustausch und Briefverkehr erschwert: Briefe aus dieser Zeit enthalten oftmals Beschwerden über verloren gegangene oder verspätete Antworten (obgleich dies auch heute immer noch passieren kann, in Zeiten der Email!).

Aber die Arbeit schritt voran: Zuerst gab es ein Treffen im April 1951 während der Tagung in Weinheim, dann einen zweiten internationalen Kongress in Wien (5.-8. Oktober 1953), der trotz der Alliierten Besatzung der österreichischen Hauptstadt stattfand, mit hochinteressanten und umfangreichen Themen wie Le garanzie costituzionali del processo von Eduardo Couture, L'esecuzione forzata delle sentenze negli USA von Arthur Lenhoff, La competenza internazionale von Riccardo Monaco, und vielen weiteren.

Das in Florenz eingesetzte Komitee wurde nochmals bestätigt und traf sich am 19. Dezember 1955 im Büro von Prof. Redenti, mit den Professoren Schima, Pohle, Fairén-Guillen und Carnacini, dem gegenwärtigen Sekretär, in Bologna. In dem Protokoll, welches ich immer noch habe, ist die Unterstützung der Professoren Henry Solus, Niceto Alcalà Zamora und Eduardo Couture vermerkt.
Eine Satzung wurde ausgearbeitet, u.a. wurde festgehalten dass die International Association of Procedural Law (der Term „Institut“ sowie die Einschränkung auf Zivilprozessrecht wurden aufgegeben) frei von jeglichem Einfluss sein soll, dass die Mitglieder aus Wissenschaftlern aller Bereiche des Prozessrechts, einschließlich Straf-, Verwaltungs- und Finanzrecht durch den Rat ernannt werden sollen. Das angestrebte Ziel der Vereinigung soll die Förderung prozessualer Studien mit einem Austausch von Informationen und Publikationen sein, sowie die Organisation von internationalen Konferenzen und die Herausgabe eines Jahresberichts.

Die maximale Mitgliederanzahl wurde auf 300 begrenzt und starre Quoten für jedes Land der Welt festgelegt.
Die offiziellen Sprachen sind Französisch, Englisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch. Die nächste Konferenz sollte im April 1957 in München stattfinden, Themen und Redner wurden festgelegt.

Doch aus unterschiedlichen Gründen hat diese Konferenz nicht stattgefunden und mehrere Jahre vergingen, bevor der dritte internationale Kongress, wieder auf Nachdruck der Italienischen Vereinigung von Zivilprozessrechtlern, vom 12.-15. April 1962 abgehalten wurde. Er fand in Venedig, in der Cini Stiftung statt, deren Präsident Francesco Carnelutti war und die sich auf der wunderschönen Insel San Giorgo befindet.

3. Der Kongress war gut besucht und Veröffentlichungen renommierter Wissenschaftler weltweit wurden verteilt. Es ist unmöglich sie alle aufzulisten. Ich nenne nur Charles Van Reepinghen und Ernest Krings über La jurisdiction gracieuse en droit belge, und die Veröffentlichungen von Niceto Alcalà Zamora über die Eficacia de las providencias de jurisdicción voluntaria und Giorgio Balladore Pallieri über L 'ammissibilità dei mezzi di prova nel diritto internazionale privato. Marc Gurvitch erstattete einen Bericht für die Sowjetunion.

Für mich selbst war dies die erste Begegnung mit der IAPL, da ich den Kongressverlauf aufbereitet und veröffentlicht habe.
Der vierte Kongress fand 1967 in Athen statt und der fünfte in Mexico City (12.-18. März 1972, organisiert und geleitet von Prof. Niceto Alcalà Zamora y Castillo). Bei dieser Gelegenheit wurden neue Positionen vergeben: Niceto Alcalà Zamora als Präsident und Prof. Vittorio Denti als Generalsekretär. Der Hauptsitz wurde in Bologna belassen und die Satzung von den ersten 45 ordentlichen Mitgliedern endgültig bestätigt.

Wie die beiden bereits angemerkt haben, bestand der Vorstand aus den Professoren Baur, Carnacini, Devis Echandia, Fairén-Guillén, Fasching, Fix Zamudio, Jolowicz, Perrot und Stalev. Und wiederum sprachen sie von einem internationalen Institut für Prozessrecht.
Die diversen Ideen und Initiativen haben jedoch erst konkrete Formen angenommen, als Marcel Storme 1977 den Kongress „Towards a Justice with a human face“ in Gent organisiert hat. Dieser Kongress, der sechste seit 1950, war der erste mit Repräsentanten aus allen Kontinenten, erstmals auch aus Asien, Australien und Afrika.

Diese Globalisierung der IAPL wurde 1983 auf dem Würzburger Kongress über „Effektivität gerichtlichen Schutzes und verfassungsmäßige Ordnung“ gefestigt, welcher von Prof. Walter Habscheid hervorragend organisiert worden war. In Würzburg entschieden die Mitglieder, den Namen „Institut“ aufzugeben, ernannten Mauro Cappelletti zum Präsidenten, Marcel Storme zum Geschäftsführer, Walter Habscheid und Vittorio Denti zu Generalsekretären. Es waren mittlerweile 120 Mitglieder; der Hauptsitz wurde nach Gent verlegt.

Diese Vorstandsmitglieder, vor allem Mauro Cappelletti und Marcel Storme, arbeiteten mit neuer Energie und veröffentlichten schließlich alle zwei Jahre den „Procedural Reporter“, der sich als sehr wertvolle Verbindung und Informationsmedium herausstellen sollte.

1985 wurde eine erfolgreiche neue Initiative gestartet: Eine Reihe von monothematischen Tagungen, beginnend mit Ulla Jacobsson in Lund über „Trends in the Enforcement of Non-money Judgments and Orders“.

1987 hat Prof. Wedekind den 8. Weltkongress in Utrecht über „Justice and Efficiency“ organisiert; 1988 fand anlässlich des 900. Jahrestages der Universität Bologna ein von mir organisierter außerordentlicher Kongress über „The Judicial Protection of Human Rights at the National and International Level“ statt; 1991 wurde der 9. Weltkongress, organisiert von Prof. Pessoa Vaz, in Coimbra-Lissabon über „The Role and Organization of Judges and Lawyers in Contemporary Societies“ abgehalten; 1992 richtete die Japanische Vereinigung gemeinsam mit uns den großen Kongress in Tokyo aus; 1993 organisierte Mieczyslaw Sawczuk ein Kolloquium über “Unity of Civil Procedural Law and its National Divergencies“ in Lublin; 1995 fand der 10.

Weltkongress über die „Transnational Aspects of Procedural Law“ in Taormina statt, der mit großem Engagement von Italo Andolina organisiert worden war; 1997 fand in Thessaloniki die höchst erfolgreiche Tagung über die „The Role of the Supreme Courts at the National and Intemational level“ statt, die wir Prof. Pelaya Yessiou-Faltsi verdanken. Dank Dean Sherman und Prof. Yannopolos konnte 1998 die Vereinigung ihr erstes Treffen in New Orleans, USA, abhalten, gleichzeitig mit einem Kolloquium über „Abuse of Procedural Rights“; der elfte Weltkongress 1999 in Wien hatte das Thema „Procedural Law on the Threshold of a New Millennium“ und war perfekt organisiert von Walter Rechberger. Dann kam im Jahre 2000 Gent, 2001 Brüssel und im September 2003 der von Prof. Cipiranon Gomez Lara hervorragend organisierte zwölfte Weltkongress in Mexiko City über das Thema „Civil Procedure and Legal Culture“.

In Taormina wurde Marcel Storme zum Präsidenten ernannt, sowie drei Vizepräsidenten bestellt, um verschiedene geographische Gebiete abzudecken – José Carlo Barbosa Moreira, Yashuei Taniguchi, Bryant Garth – und drei Generalsekretäre – Keith Uff, Peter Gottwald und ich selbst.

Die Mitgliederzahl betrug nun 310 ordentliche und 9 außer ordentliche Mitglieder, mit einem bemerkenswerten Anstieg in Nordamerika, Südamerika, Japan, China, Australien, Neuseeland und Afrika. Der Hauptsitz wurde zurück nach Bologna verlegt.

Im September 2003, während des 12. Weltkongresses in Mexico City, ernannte die Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand: Italo Andolina (Italien); Elio Fazzalari (Italien); Héctor Fix Zamudio (Mexiko); Peter Gilles (Deutschland); Stephen Goldstein (Israel); Wouter De Vos (Südafrika); Cipriano Gomez Lata (Mexiko); Loïc Cadiet (Frankreich); Konstantinos Kerameus (Griechenland); Per Henrick Lindblom (Schweden); Augusto Mario Morello (Argentinien); Ada Pellegrini Grinover (Brasilien); Francisco Rambs Mendez (Spanien); Walter Rechberger (Österreich); Gerhard Walter (Schweiz); Garry Watson (Kanada); Pelaya Yessiou-Faltsi (Griechenland); Neil Andrews (England); Giuseppe Tarzia (Italien).

Prof. Marcel Storme wurde als Präsident, die Professoren Federico Carpi, Peter Gottwald und Keith Uff als Generalsekretäre, und die Professoren José Barbosa Moreira, Yashuei Taniguchi und Oscar Chase als Vizepräsidenten bestätigt.
Die Anzahl an Mitgliedern ist auf 350 Wissenschaftler aus der ganzen Welt angestiegen.

Es folgten weitere interessante Veranstaltungen, einschließlich einiger Kolloquien: 2004 in Paris-Dijon über „Alternative Dispute Resolution“, organisiert von Prof. Loïc Cadiet; 2005 in Wien-Budapest über „European Civil Procedural Law. Review and Future Prospects After the Enlargement of the EU“, organisiert von Professor Walter Rechberger und Miklós Kengyel, 2006 in Kyoto über „The Reception and Transmission of Civil Procedural Law in the Global Society“ von Prof. Masahisa Deguchi; im April 2007 in Vilnius über “ The Recent Tendencies of Development in Civil Procedure Law Between East and West”, organisiert von Prof. Vytautas Nekrošius. Die meisten Fachvorträge wurden veröffentlicht.

Im September 2007 fand der ausgezeichnete 13. Weltkongress in Salvador de Bahia über „New Trends in Procedural Law“ statt, hervorragend organisiert von den Professoren Ada Pellegrini Grinover und Petronio Calmon. Die wissenschaftlichen Diskussionen über vielfältige Themen waren von besonderem Interesse, dank der Herausgabe eines Gesamtbandes, der alle Vorträge enthielt.

Zu Beginn des Kongresses wurde Prof. Mauro Cappelletti besonders gewürdigt, der viele Jahre Präsident der Vereinigung war, und in dessen Gedenken die Vereinigung, in Person von Marcel Storme und Federico Carpi, ein Buch herausgegeben hat, das auf dem Wiener Kongress 2005 präsentiert worden ist.

Auf dem Kongress in Salvador de Bahia feierte die Mitgliederversammlung Professor Marcel Storme und ernannte ihn zum Ehrenpräsidenten, nachdem er seinen Rücktritt als Präsident erklärt hat.

Weitere Ernennungen folgten; Präsidium: Federico Carpi (Präsident), Ada Pellegrini Grinover (Vizepräsidentin), Oscar Chase (Vizepräsident), Masahisa Deguchi (Vizepräsident), Peter Gottwald (Generalsekretär); Michele Taruffo (Generalsekretär); Loïc Cadiet (Geschäftsführender Generalsekretär).

Rat: Neil Andrews (Vereinigtes Königreich); Stephen Goldstein (Israel); Walter Rechberger (Österreich); Miklós Kengyel (Ungarn); Gary Watson (Kanada); Manuel Ortells Ramos (Spanien); Sakari Laukkanen (Finnland);Dimitri Maleshin (Russland); Eduardo Oteiza (Argentinien); Piet Taelman (Belgien); Janet Walker (Kanada); José Roberto Dos Santos Bedaque (Brasilien); Rolf Stürner (Deutschland); Burkhard Hess (Deutschland); Edoardo Ricci (Italien); Frédérique Ferrand (Frankreich); Vytautas Nekrošius (Litauen); Moon-hyuk Ho (Korea); Alan Uzelac (Kroatien).

Unser Veranstaltungsprogramm beinhaltet: 6.–8. November 2008, ein Kolloquium über “ Oral and written proceeding: efficiency in procedure” organisiert von Prof. Manuel Ortells Ramos in Valencia (Spanien); 3.–5. Juni 2009, ein Kolloquium “Neither Common nor Civil: Procedural Reform and the Need for New Categories”, organisiert von Prof. Janet Walker zusammen mit Vizepräsident Oscar Chase in Toronto (Kanada); dann ein weiteres Kolloquium im September 2010, organisiert von Prof. Miklós Kengyel in Pecs (Ungarn), wo Peter Gottwald als Präsident der Vereinigung sein Amt antrat.

Vom 25. bis 30. Juli 2011 fand in Heidelberg der 14. Weltkongress über „Procedural Justice in a Globalised World“ statt, anlässlich dessen viele Veröffentlichungen präsentiert wurden. Prof. Burkhard Hess war verantwortlich für die Leitung der Organisation.

Während des oben genannten Kongresses fand die Generalversammlung der Mitglieder statt und stimmte mehreren Satzungsänderungen zu. Die Versammlung erneuerte die Ämter. Das Präsidium setzt sich wie folgt zusammen: Loïc Cadiet (Präsident), Oscar Chase (Vizepräsident für Nordamerika), Mashaisa Deguchi (Vizepräsident für Ostasien), Eduardo Oteiza (Vizepräsident für Südamerika), Michele Taruffo (Vizepräsident für Europa), Manuel Ortells Ramos (Geschäftsführender Generalsekretär), Neil Andrews (Generalsekretär), Burkhard Hess (Generalsekretär).
Der Rat besteht aus folgenden Mitgliedern: Teresa Armenta Deu (Spanien); Teresa Arruda Alvim Wambier (Brasilien): Paolo Biavati (Italien); Remo Caponi (Italien); José Roberto Dos Santos Bedaque (Brasilien); Laura Ervo (Schweden); Frédérique Ferrand (Frankreich); Fernando Gascón Inchausti (Spanien); Moon-hyuck Ho (Korea); Miklós Kengyel (Ungarn); Angela Ester Ledesma (Argentinien); Dmitry Maleshin (Russland); Richard L. Marcus (USA); Vytautas Nekrošius (Litauen); Walter H. Rechberger (Österreich); C.H. (Remco) Van Rhee (Niederlande); Michael Stürner (Deutschland); Rolf Stürner (Deutschland); Piet Taelman (Belgien); Alan Uzelac (Kroatien); Garry D. Watson (Kanada).

Schließlich wurden Peter Gottwald und ich selbst als Ehrenpräsidenten ernannt.

Während des Kongresses fand ein weiteres wichtiges Ereignis satt: Die erste Ausgabe des International Journal of Procedural Law, gesponsert von der Vereinigung, wurde präsentiert. Die Zeitschrift wurde in den fünf offiziellen Sprachen der Vereinigung herausgegeben: Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Deutsch. Derzeit ist die zweite Ausgabe verfügbar. Sie stellt eine wichtige Grundlage für die wissenschaftliche Weiterentwicklung des Prozessrechts dar, die durch den Impuls von Loïc Cadiet und einem Internationalen Herausgeberbeirates ermöglicht wurde. Dieses Vorhaben bedarf der Hilfe und Unterstützung aller Mitglieder und Wissenschaftler in Form eines Jahresabonnements (für weitere Informationen www.intersentia.com).
Während ich diese Seiten aktualisiere (März 2012), werden zwei wichtige Veranstaltungen organisiert: Vom 6.-9. Juni 2012 ein Kolloquium in Buenos Aires in Zusammenarbeit mit dem Iberoamerikanischen Institut des Prozessrechts, unter der Leitung von Eduardo Oteiza mit dem Thema „Collective Proceedings/Class Actions” und vom 18.-21. September 2012 eine Tagung in Moskau über „Civil Procedure in Cross-cultural Dialogue: Eurasia Context”, unter der Leitung von Dmitry Maleshin.
Weitere Veranstaltungen sind bereits in Planung, auch wenn noch keine Details bekannt sind: 2014 in Seoul (Korea) und der 15. Weltkongress 2015, der wahrscheinlich in Istanbul stattfinden wird.

Um alle Neuigkeiten sowie Veranstaltungen anzukündigen, und um ein engeres Band unter Mitgliedern und Freunden zu knüpfen, wurde eine neue Website gestaltet: www.iaplaw.org.

Wir können also mit großer Zuversicht in eine vielversprechende Zukunft mit noch größerem gemeinsamem Wissen zur Erzielung eines nutzbringenden wissenschaftlichen und humanen Austausches blicken.

Federico Carpi
Ehrenpräsident der International Association of Procedural Law

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